Schnell wird klar, dass der Sohn das Renntalent seines Vaters geerbt hat. Und mit jedem Erfolg verschiebt sich der Fokus der beiden ein kleines Stück. Spätestens als der gerade 19jährige mit seinem blauen „Eifelblitz“ - einem BMW- im M240i Cup der VLN-Klasse die bis dato schnellste, gefahrene Rennrunde auf der Nordschleife dreht.
„Seit diesem Tag stehe ich noch überzeugter lieber im Boxenstand, zitter bei jeder Runde mit und bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn Nico um die Platzierungen kämpft. Mit Begeisterung arbeite ich dann auch mal eine Nacht durch, um das Auto bestmöglich einzustellen“, beschreibt Jörg Otto seine heutige Aufgabe als väterlicher Freund, Organisator, Teamchef und Gästebetreuer.
Er selbst fährt keine Rennen mehr: „Das überlasse ich Nico, der ist schneller und besser als ich.“